Vorwort
Kaisertherme
Bild 1: Kaisertherme.

Jeder, der sich mit der römischen Antike beschäftigt, kommt auch unweigerlich mit dem Thema der Thermen / Badeanlagen in Kontakt. Wer hat nicht schon die imposanten Bauwerke bzw. Ruinen der Kaiserthermen in Trier, Xanten, Weißenburg, Badenweiler, die Caracalla- oder die Dioclecianthermen in Rom gesehen.
Sie versetzen noch Heute den Betrachter in Erstaunen über ihre Größe.

Fresco.
Bild 2: Fresco in der Villa Borg.

Wie mögen sie aber auf den Besucher in der Antike gewirkt haben, als sie noch intakt waren? Die groß angelegten Räumen und die Höhe der Bauwerke, die Pracht ihrer Ausstattung wie Mosaikfußböden, bemalten Wänden mit Fresken und die unzähligen steinernen Skulpturen. Die Kunst der technischen Einrichtungen, wie Fußbodenheizung, Wasserspeier usw. ermöglichten ein erlebnisreiches Badevergnügen.

Bade Utensilien.
Bild 3: Badeutensilien.

In der Antike dienten die Thermen nicht nur zur Körperpflege sondern auch als kulturellen Treffpunkt. Man traf sich um Sport zu treiben, Geschäfte in angenehmer Atmosphäre abzuwickeln, politische Entscheidungen zu treffen, mit Freunden zum Plauschen oder aber auch um sich zu bilden.
In sehr vielen Thermen gab es Bibliotheken, es wurden Vorträge gehalten. Garküchen boten ihre Getränke und Speisen an, Sklaven priesen ihre Dienste wie Haare auszupfen (Depilation), Massagen, einölen und Reinigung der Badegäste. Dirnen boten ihre spezifische Dienste an.

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